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Golfschläger Nike

Golf nicht profitabel

Zu diesem Ergebnis ist nach dem Sportkonzern Adidas nun auch Nike gekommen. Während Adidas schon seit Jahresanfang nach einem Käufer für seine Marken Taylor Made, Ashworth und Adams Golf sucht, hat nun Anfang August 2016 Nike verkündet, dass man in Zukunft keine Golfschläger, Bags und Golfbälle mehr produzieren wird.

Zwei Big-Player auf dem Sportartikel-Markt ziehen sich also zurück, doch was bedeutet das für den Golfsport? Oberflächlich betrachtet ist es ein schlechtes Zeichen und ein Warnschuss für die gesamte Branche. Doch bei genauerer Analyse fällt die Bewertung etwas anders aus.

Nike ist kein Verlust für die Golfwelt

Kaum ein anderer Sport verlangt so ein umfangreiches Ausrüstungssortiment wie der Golfsport. Das geht ins Geld. Gleich 14 Golfschlägern darf ein Spieler auf seiner Golfrunde einsetzen und viele haben eine entsprechende Anzahl im Bag. Doch was gibt ein Golfer für einen Schlägersatz aus? Der von den Firmen angesetzte und im Markt etablierte Preis reicht aber leider nicht aus, um eine sinnvolle Qualität zuliefern. Insbesondere Nike ist ja traditionell mehr Marketing-Unternehmen denn Produzent. Bei Schuhen und Shirts hat das vortrefflich funktioniert. Man kauft sich für aberwitzige Millionenbeträge Sportidole als Werbeträger ein und gewinnt so das Interesse der Massen, weil die es Ihren Idolen gleich tun wollen.

Shirts und Schuhe sind beliebig austauschbar, Qualitätskriterien kommen kaum zum tragen. Nike Golfschuhe halten maximal eine Saison, aber das ist nicht schlimm, weil man ja ohnehin das bunt gestylte, neue Modell viel schicker findet und sich daher gerne von den alten Schuhen trennt. Golfschläger und Bälle sind aber Funktionsware. Eine schlechte Qualität wirkt sich erheblich auf das Ergebnis des Sportlers aus.

Tiger Woods verlor 2004 seinen Sonnenplatz an der Spitze der Weltrangliste an Vijay Singh, weil dieser den neuen Golfball Pro V1 von Titleist spielte. Schon bei den Schlägern war ein Kraftakt nötig, dem besten Golfer zu damaliger Zeit brauchbares Material zuliefern. Erst wenige Jahre im Geschäft mit Golfartikeln fehlte im Jahr 2000 Know How und damit auch Qualität. So ließ man in Japan für jeden Schläger bis zu 20 Köpfe schmieden, die der Tiger dann für sich testete. Die Köpfe unterscheideten sich in Gewicht, Gewichtsverteilung und Sweet-Spot. Ein Profi-Golfer insbesondere vom Schlage eines Tiger Woods vermag da sehr deutliche Unterschiede zu erkennen. Hinterher wurden dann diese Schläger mit dem Nike-Logo versehen. Dass kein normaler Kunde jemals diese Qualität erhalten würde, muss sicher nicht erwähnt werden.

Bei Rory McIlro hat man es allerdings tatsächlich versucht, dem halbwegs normale Nike-Schläger ins Bag zu stecken. Dies führte dann dazu, dass McIlroy deutlich schlechter spielte und z.B. mit dem Driver kaum ein Fairway treffen konnte. Der junge Nordire war fast eine komplette Saison nicht mehr wettbewerbsfähig. Spätestens an dieser Stelle hätte man sich gewünscht, dass die in Tiger Woods und Rory McIlroy investierten Werbemillion in Höhe von je 250 Millionen Dollar für eine Vertragsdauer von zehn Jahren, doch besser in die Entwicklung brauchbarer Golfschläger gesteckt worden wäre. Das entspricht aber nicht der Nike Philosophie des schnellen Geldes.

Weil viele Golfer vor dem Kauf eines Golfschlägers diesen vorher testen, hat sich in diesem Fall für Nike der Einkauf der beiden besten Golfer nicht gerechnet. Es klingelte weit weniger an der Kasse, als vorher erhofft. Was von Nike an Stangenware aber auch in die Shops gestellt wurde, war meistens so schlecht, dass die Schlägertester der Golfmagazine für Ihre Test bei Nike immer direkt Schläger bezogen haben, damit zumindest sicher gestellt wurde, das bestmögliche aus dem Hause des US-Riesen zu erhalten.

Auch Taylor Made glänzt weniger durch Qualität denn durch massive Werbemaßnahmen und daduech, bekannte Golf-Pros mit lukrativen Verträgen auszustatten. Auch die Strategie mit etlichen neuen Modellen Golfer zu immer häufigeren Schlägerkäufen zu bewegen, muss im Nachhinein als Eigentor bezeichnet werden. Weil es nicht wirklich nennenswerte Änderung bei der Entwicklung von Eisenschlägern geben kann, hat man neben bunten Plastikteilchen und einem steileren Loftwinkel all die Jahre nichts besseres zu bieten gehabt. Das kann nicht genügen und so spielen viele Golfer über Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte ihren Schlägersatz munter weiter und tun im Prinzip gut daran.

Chance für eine Normalisierung des Wettbewerbs und für bessere Qualität

Durch den Ausstieg von Adidas und Nike aus dem Bereich der Golfausrüstung ist also keine Lücke entstanden. Auch ein negatives Zeichen muss man hier nicht hinein interpretieren. Warum sieht man es nicht einfach so, wie es ist: Die Fertigung hochwertiger Golfschläger und Bälle ist eine Aufgabe für echte Spezialisten mit dem nötigen Know How. Adidas und Nike haben von Hause ganz andere Kompetenzen, auf die sich beide Big Player jetzt wieder zurückziehen werden. Im Grunde ist es ein Sieg der Qualität. Es wäre daher schön, wenn die Golfschläger-Branche zu etwas mehr Normalität zurückkehren würde. Der Wettbewerb ist geringer geworden. Da wäre es schön, wenn man wieder einen größeren Wert auf Qualität legen würde. Wir Golfer brauchen auch nicht jedes Jahr ein neues Schlägermodell.

Aber auch wenn die verbliebenen Player am Markt die Kurve nicht kriegen, ist das nicht der Weltuntergang. Top-Qualität wird die Industrie ohnehin nie liefern können. Ambitionierte Golfspieler haben sich daher schon längst von speziellen Clubfittern ihr Geschirr bauen lassen. Ein Schritt dem wir jeden Golfer empfehlen können.



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