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Mulligan

Nach dem Ideengeber, einem Iren namens Ferguson O´Shaugnessy Mulligan, benannter zweiter Schlag, wenn der erste Abschlag misslungen ist. Ein Mulligan ist nur nach vorheriger Absprache bei Freundschaftsspielen erlaubt. Manche Quellen nennen dafür auch einen Kanadier gleichen Namens.

Golf ist vor allem eine gesellige Sportart, weil man das Spiel zu Viert ausüben kann, ohne sich direkt zu bekämpfen. Weil beim Golf gerne mal ein Abschlag verzogen wird, gibt es diesen Mulligan, der dem Spieler einen zweiten Abschlag ermöglicht, ohne dass der verschossene Ball gezählt wird. Beim klassischen Mulligan gibt es diese Möglichkeit nur am ersten Abschlag. Man kann das aber auch verlängern. Natürlich muss man dies im Flight vorher besprechen. Da eine Mulligan-Regelung nur bei Privatrunden möglich ist, sind hier alle möglichen Absprachen denkbar. Nur übertreiben sollte man es nicht. Wer an jedem Abschlag einen Mulligan einfordert, sollte besser vorher mal auf die Range zum Üben gehen. So macht das auch den Flightpartnern auf Dauer keinen Spass. Wer über ein wenig sportlichen Ehergeiz verfügt, verzichtet grundsätzlich auf einen Mulligan.

Bei Golfturnieren ist eine solche Absprache und damit der Mulligan nicht erlaubt und damit nicht möglich.

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