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Tempo des Spiels beim GolfGolfclubs, öffentliche Golfplätze, Golf Resorts und Golfveranstalter haben ganz unterschiedliche Ansichten darüber, was ein akzeptables und was ein inakzeptables Tempo beim Golf darstellt. Fakt ist aber, dass für die meisten Golfer ein langsames Spiel des voraus agierenden Flights den Genuss am Golfspiel schmälert und häufig dann auch ein schlechteres Spielen zur Folge hat. Auf der anderen Seite, werden sich nur wenige Golfer darüber beklagen, dass ein Flight zu schnell spielt!Als Universalregel gilt beim Golf, dass man stets versuchen sollte mit dem voraus spielenden Flight Schritt zu halten. Auf dem Golfplatz haben daher aller Golfer die Verantwortung dafür, dass in einem guten Tempo gespielt wird. Unnötige Verzögerungen sollte man unterlassen. Dazu zählen das Angeln nach Bällen im Wasserhindernis oder unangemessen langes Suchen nach dem Ball ohne dabei den nachfolgenden Flight durch zu winken. Natürlich können auch andere, harmlosere Faktoren das Tempo beeinflussen. Dazu zählt die Schwierigkeit des Platzes, die Abstände zwischen Greens und Tees, das Klima und auch die Schlagweite der einzelnen Spieler auf dem Platz. Zwei Single-Handicapper werden immer schneller spielen als drei Golfanfänger. Es können sogar drei Single-Handicapper schneller spielen als zwei Golfanfänger. Natürlich soll niemand auf dem Golfplatz hetzen. Als Maß gilt im Allgemeinen, dass man en nachfolgenden Flight durchspielen lassen muss, wenn der vorausspielende Flight mehr als eine Bahn voraus ist. D.h. wenn Sie am Abschlag einer Par4-Bahn keinen Flight mehr spielen sehen, sind Sie zu langsam und sollten den Nachfolgenden die Chance geben, die Lücke zu schließen. Darüber hinaus ist es notwendig, einige Unterscheidung zwischen Hobby-Golfern und Elite-Golfern, die z.B. ihren Lebensunterhalt mit dem Golfsport verdienen, zu machen. Bei Profiturnieren gibt es mehrere Platzrichter auf der Strecke, die die Geschwindigkeit des Spiels überwachen und streng darauf achten, dass die Gruppen das vorgeschriebene Tempo einhalten. Da wird dann auch schon einmal mit Sanktionen gedrohtr, wenn ein Flight allzu sehr hinter dem Zeitplan hinkt. Strafschläge würden dann alle Spieler in dem Flight erhalten, was dann auch schon mal zu heftigen Afeindungen auf dem Platz führt. Der schnellere Spieler wird dann unabhängig von seinem langsamen Flightpartner aufs Tempo drücken und eventuell schon zum Putter greifen während der andere noch gar nicht das Grün erreicht hat. Zeitvorgaben auf GolfplätzenAuf einigen (wenigen) Golfanlagen findet man auf der Scorekarte oder auf Hinweisschildern auf dem Platz Zeitangaben, an die man sich möglichst halten sollte. Je mehr Grenfee-Spieler auf einer Anlage spielen, umso mehr ist das Management darum bemüht, dass die vorgegebenen Rundenzeiten eingehalten werden. Natürlich gibt es für diese Rundenzeiten keine allgemein gültige Regel. Aber es gibt eine Vorgabe von der R&A, wo bekanntlich alle Golfregeln entstehen.Demnach sollte ein Zweier-Flight für 18 Löcher in etwa 3 Stunden und 10 Minuten benötigen. Einem Dreier-Flight gibt die R&A 3 Stunden und 30 Minuten, einem Vierer-Flight sogar etwas mehr als 3 Stunden und 50 Minuten. Das ist natürlich fern von der Praxis in Deutschland. Hier muss man gerade am Wochenende immer 4 Stunden und 30 Minuten einplanen. Bei Turnieren haben einige Flights sogar schon mehr als sechs Stunden benötigt. Wer einmal in Schottland mit einem Caddy über den Platz gegangen ist, hat eine ungefähre Vorstellung davon, wie schnell man Golf spielen kann. Oder anders ausgedrückt: In Deutschland wird viel zu oft getrödelt. Zunächst lernt bei so einer runde mit dem Caddie, dass erst einmal jeder allein für sein Spiel verantwortlich ist. Jeder Spieler sollte daher auch bereits mit seinen Vorbereitungen soweit sein, dass er unverzüglich seinen Schlag ausführen kann, sobald er an der Reihe ist. Das beinhaltet, dass man auch schon zu seinem Ball gehen kann, auch wenn dieser fünf oder zehn Meter weiter vorne liegt. Auch kann man sich scon vorher Gedanken machen, welchen Schläger man nimmt und wo man das Grün angreift oder wo man den nächsten Ball vorlegt. Hier ein paar administrative Maßnahmen für Golfplatzbetreiber um Rundenzeiten zu minimieren:
Wie Spieler die Rundenzeiten minimieren können:
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Golfbegriffe (19): Extra Day Score (EDS)Vorgabenwirksam sind nur Wettspiele, sondern auch bestimmte Privatrunden. Europaweit einheitlich hat man sich darauf geeinigt, diese vorgabenwirksamen Privatrunden als "Extra Day Scores" (EDS) zu bezeichnen. Vorgabenwirksame Privatrunden dürfen jedoch nur Spielerinnen/Spieler einreichen, deren DGV-Stammvorgabe höher als -18,4 ist. Im Bereich der Clubvorgaben und der DGV-Vorgabenklasse 5 können beliebig viele Extra Day Scores im Jahr gespielt werden. In der DGV- Vorgabenklasse 4 jedoch nur so viele, wie im aktuellen Kalenderjahr bereits vorgabenwirksame Wettspielergebnisse durch eine Spielerin/einen Spieler erzielt wurden. Der jeweilige EDS kann generell nur dann als vorgabenwirksam anerkannt werden, wenn er auf dem Heimatplatz gespielt wurde (für VcG-Spieler gilt der Platz als Heimatplatz, auf dem die erste EDS-Runde des Jahres gespielt wurde), der Zähler Vorgabe -36,0 oder besser hat und sich der Spieler vor der Runde im Sekretariat registriert. Zu berücksichtigen ist, dass man sich auf EDS-Runden sowohl unterspielen als auch überspielen kann. |
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