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Golfschläger BounceDer Bounce bezeichnet den Winkel vom tiefsten Punkt der Sohle eines Golfschlägers zur vorderen unteren Kante der Schlagfläche (Leading Edge). Die Messung erfolgt bei gerade aufgestelltem Schläger (Winkel 90 Grad). Übliche Werte liegen zwischen 2° (langes Eisen) und 12° (Sand Wedge).Mit Ausnahme des Putters kann jeder Golfschläger einen Bounce haben. Bei Hölzern ist dieser aber verschwindend gering. Eine Auswirkung auf das Spiel hat der Bounce daher nur bei Eisen und Wedges, denn nur bei diesen Schlägern ist das Ziel, einen Ball-Boden Kontakt herzustellen. D. h. der Schlägerkopf trifft zuerst auf den Ball, befördert diesen in die Luft und dringt dann in den Boden ein. Bei historischen Schlägerköpfen fallen der vorderste und der unterste Punkt des Schlägerkopfes zusammen, so dass sich ein Bounce von 0° ergibt, was im Sprachgebrauch auch als kein Bounce bezeichnet wird. Die führende Kante schneidet dann aufgrund ihrer Keilform ungehindert in den Boden, was bei einem sauberen Ball-Boden Kontakt kein Problem ist, da ja der Ball zuerst getroffen wird. Ein Nebeneffekt ist außerdem die aufgrund der scharfen Kante maximale Rotation (Spin) des Balles, die bei Schlägen ins Grün oft gewünscht wird. Nachteilig wirkt sich der fehlende Bounce jedoch bei einem ungenauen Schlag im Sinne eines Boden-Ball Kontakts aus. Die führende Kante schneidet sofort in den Boden und die meiste Energie verpufft dort, so dass der Ball nur noch einen Bruchteil der angedachten Strecke fliegt. Der Bounce bewirkt bei einem solchen Treffmoment, dass die unterste Stelle der Sohle vor der scharfen Führungskante auf den Boden auftrifft und dort aufgrund ihrer Wulstform entlang in Richtung Ball gleitet. Der Schläger dringt erst später in den Boden ein und der Ballflug wird trotz des schlechten Treffers nur wenig kürzer ausfallen. Problematisch ist der Bounce auf hartem Untergrund, weil die Sohle dann nicht mehr am Boden entlang gleitet, sondern abprallt. Mithin wird die führende Kante den Ball zu hoch, oft oberhalb des Äquators, treffen. Das Resultat ist ein extrem flacher und unkontrollierbarer Ballflug. Aus diesem Grund wird auf vielen Links-Plätzen mit wenig Bounce gespielt, wohingegen der Golfer auf den ansonsten üblichen, eher weichen Fairways von einem hohen Bounce profitiert. Den höchsten Bounce hat in der Regel das Sand Wedge, da der Bunkersand spieltechnisch ein besonders weicher Untergrund ist. © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golftipp: Putten (1)Beim Putten sollten sich Ihre Augen senkrecht über dem Ball befinden. Dies erfordert einen vorgebeugten Stand, der es ermöglicht, aus einer Pendelbewegung der Schultern den Putt auszuführen. Hände und Arme sollten sich dabei überhaupt nicht bewegen. Pressen Sie dafür die Oberarme an den Oberkörper und halten Sie das Dreieck zwischen den beiden Schultern und den Händen. |
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