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Golfschläger Hersteller

Golfschläger Der älteste Sportartikelhersteller der USA ist die Firma Spalding, die ihren Betrieb schon 1876 aufnahm. Seit 1890 werden auch Golfartikel produziert. Heute spielt die Schlägerproduktion keine Rolle mehr, die Ballproduktion wurde von den Tochtermarken Strata und TopFlite übernommen. Eine wechselhafte Geschichte weist die Firma MacGregor auf. Jahrzehntelang beherrschte man den Markt mit hervorragenden Schlägern und immer neuen Innovationen. In den siebziger und achtziger Jahren brach dann das Geschäft auch mit der aufkommenden Konkurrenz dramatisch ein. Zwischenzeitliche versuchte sogar der Australier Greg Norman der alten Edelmarke zu neuem Glanz zu verhelfen.
Neben MacGregor war auch Wilson über Jahrzehnte ein führender Schlägerproduzent. Zwar ist man immer noch gut im Geschäft und hat mit Padraig Harrington eine erfolgreiche Gallionsfigur, den Markt beherrschen aber längst andere.

TaylorMade, Callaway und Titleist sind heute die führenden Marken auf den US-Markt. Aber auch Ping behauptet einen nicht unbedeutenden Marktanteil. Viele alte Herrsteller haben aber auch längst den Betrieb eingestellt. Hier eine Aufstellung ausgewählter Schlägerhersteller (Beginn bzw. Zeitraum der Schlägerproduktion):

Spalding (1890)
MacGregor Golf (1899)
Mizuno Golf (1906)
Burke (1910 bis 1977)
Wilson Golf (1914)
First Flight Co. (1932 bis 1983)
Ben Hogan Golf (1953)
PING (1959)
Mader (1966)
Titleist (1969)
Browning Golf (1970 bis 1987)
King Cobra (1973)
Cleveland Golf Company Inc. (1979)
Taylor Made (1979)
Callaway (1982)
Yonex (1982)
Nike Golf (2001)




Billige Markenware

Golfschläger von der Stange von minderer Qualität

Wachstumswahn und Gewinnstreben haben auch die Golfbranche erreicht. Gefertigt werden die meisten Golfschläger längst in China. Auch PING, als eine der letzten Firmen, hat den Produktionsstandort für Schlägerkopfe von den USA nach China verlegt. Das hat Konsequenzen für die Qualität. Es ist aber weniger das Material und die Fertigungsqualität, vielmehr halten eine große Zahl der Golfschläger nicht die Spezifikationen ein. Das gilt übrigens für fast alle Hersteller. Loft und Lie-Winkel entsprechen in der Realität selten den Vorgaben der Schlägerfirmen.

Für eine genauere Fertigung fehlen ebenso die Möglichkeiten, wie für eine Kontrolle der ausgelieferten Ware. Beides würde Kosten verursachen, die nicht im Preis unterzubringen sind. Der Wettbewerb ist hart. Zudem ist der Druck groß, jedes Jahr neue Schläger auf den Markt zu bringen. Die haben zwar ein neues Design, spielen sich aber selten wirklich besser. Weil die technischen Möglichkeiten längst ausgereizt sind, ist genau genommen die Veränderung des Loft-Winkels die einzige wirkliche Weiterentwicklung. Die Schlagfläche wird einfacher steiler gemacht, um dem Golfer vorzugaukeln, mit dem neuen Schläger kann man weiter schlagen, weil man das Kopfdesign verändert hat. Alles Unfug. Einzig der veränderte Loft-Winkel erbringt ein Plus an Weite. Ein gefährliches Spiel, denn es gibt dafür Grenzen und inzwischen kaum noch Spielraum. Noch Mitte der 1990er Jahre hatte ein Eisen 7 einen Loft von 37 Grad. Heute sind wir zum Teil schon bei 33 Grad. Da nach dem Eisen 1 nun auch das Eisen 2 praktisch nicht mehr produziert wird, hat sich die Industrie immer weiter Luft nach oben verschafft. Ein Eisen 4 wird daher in Kürze einem alten Eisen 3 entsprechen. Dass damit dann kaum einer mehr spielen kann, passt dabei auch ins Konzept. Man bietet einfach teuerere Hybridschläger an. Hauptsache die Kasse klingelt.

Weil man der Konkurrenz kein Feld überlassen will, haben jetzt neben PING auch andere Golfschlägerhersteller den Bereich Fitting für sich entdeckt. Allerdings darf das nicht die Produktionkosten erhöhen, denn man will ja seine Gewinne nicht schmälern. Ein schwieriges Unterfangen. Nun wird nicht für die unterschiedlichen Lie-Winkel extra ein Kopf gegossen. Vielmehr werden Einheitsköpfe hinterher der Bestellung angepasst. Dieses nachträgliche Anpassen des Lie-Winkels muss nun möglichst schnell gehen, um die Kosten zu drücken. Eine Kontrolle ist da kaum möglich. In der Folge sind die meisten Lie-Winkel nicht korrekt. Bei extremen Ausreißern werden diese Golfschläger praktisch unspielbar. Aber Fehlschläge sind nur eine Folge. Ein viel zu flacher Lie-Winkel sorgt dafür, dass man bei jedem Schlag zunächst mit dem Toe, der vorderen Ecke des Schlägerkopfes, in den Boden kommt. Dies sorgt für heftige Verwindungen des Schlägers insbesondere an der Stelle, wo der Schaft im Schlägerkopf steckt. Mit der Zeit entstehen fein Haarrisse im Material. Im Laufe der Zeit kann es dann sogar dazu kommen, dass der Schaft direkt oberhalb des Schlägerkopfes bricht. Das hat natürlich zur Folge, dass der Schlägerkopf durch die Luft fliegt. In der Regel folgt er dem Ball. Geshieht dies nicht, kann so ein umher fliegender Schlägerkopf zur Gefahr für Mitspieler werden.

Unser Tipp daher: Lassen Sie den Lie-Winkel von dem Shop, wo Sie diese Schläger gekauft haben, noch einmal überprüfen!



Verflechtung

Sportartikel-Konzerne im Bereich Golf

Auch im Golfartikelbereich sorgen Globalisierung und Wachstumsstrategien für die Entwicklung von Konzernstrukturen. Dabei wechselt auch schon mal eine Marke häufiger den Besitzer wie z.B. Ben Hogan Golf.

Adidas (GER)
TaylorMade
Adidas

Sumitomo Rubber Industriers (JAP)
Cleveland
Dunlop
Srixon

Bridgestone (JAP)
Precept
Bridgestone

Callaway Golf Company (USA)
Callaway
Odyssey
Ben Hogan Golf

Acushnet Company (USA)
Titleist
King Cobra
FootJoy

Spalding (USA)
Strata
Top-Flite
Etonic

Amer Sports AG (FIN)
Wilson
Suunto
Salomon






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Schläger bei den Tour-Profis

Tour-Professionals wissen, dass man mit einer optimal gepflegten Golfausrüstung zwei bis drei Schläge pro Runde sparen kann. Diese Erfahrung haben sie früh gemacht. Viele Freizeitgolfer kümmern sich leider nicht mehr um Ihre Ausrüstung. Nun haben Tourspieler sicher ganz andere Möglichkeiten. Sie bekommen ihre Schläger von den Herstellern maßgeschneidert und in fast beliebiger Menge. Griffe werden bis zu vier Mal pro Saison gewechselt.






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Golftipp: Bunker (1)

Seien Sie im Bunker nicht ängstlich. Die meisten Bunkerschläge gehen allein deswegen in die Hose, weil man schon mit einem schlechten Gefühl an den Ball geht. Öffnen Sie den Stand und im gleichen Verhältnis auch das Schlägerblatt. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf das vordere Bein. Achten Sie im Bunker sehr genau darauf, dass Sie Ihre Ansprechposition auch durch den Rückschwung nicht verändern. Machen Sie einen beherzten Dreiviertel-Schwung und Sie werden sehen, dass der Bunker beherrschbar ist.

 

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