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Golfschwung mit Ball

Wie bereits eingangs erwähnt, ist der Golfschwung der zweit schwerste Bewegungsablauf von allen Sportarten. Am Anfang kommen daher mit großer Sicherheit zu viele Einzelaspekte auf den Neu-Golfer zu. Diese alle zusammen unter einen Hat zu bringen, ist für die ersten Stunden praktisch unmöglich. Gehen Sie daher ruhig schrittweise vor.

Natürlich wollen Sie nicht wochenlang nur Luftlöcher schlagen. Das ist klar. Durch den Golfball kommen aber einige Aspekte noch hinzu. Aber auch diese werden wir Ihnen hier nahe bringen.



Golfschwung

Die Ansprechposition mit Ball

Da es beim Golfen nicht darum geht, den Ball nur möglichst weit zu schlagen, sondern darum, den Ball in ein kleines Loch auf einem kurz gemähten Grün zu bugsieren, gibt es für jeden Schlag beim Golfen auch ein Ziel. Mit der Einnahme der Ansprechposition geht es dabei vor allem auch um die Ausrichtung zum Ziel.
Golfansprechposition - neutraler Stand
Dies ist allerdings denkbar einfach. Die Füße müssen lediglich parallel zur Ball-Ziel-Linie verlaufen. Dies gilt für alle längeren Golfschläge. Fangen Sie auch als Anfänger nicht damit an, häufige Fehlschläge zu einer Seite durch eine Veränderung der Ansprechposition zu ändern. Fehler mit anderen Fehlern zu kompensieren ist nie eine gute Idee.

Der Ball liegt dabei für einen vollen Schwung mit einem Eisen immer auf einer Linie in der Mitte zwischen Ihren Füßen. Der Schlägerkopf wird direkt hinter dem Ball auf dem Boden aufgesetzt. Schlägerkopf und Hände befinden sich auf einer Höhe.

Halten Sie den Rückenmuskeln leicht unter Spannung während Sie sich bemühen, den Rücken absolut gerade zu halten. Die Beine sind leicht eingeknickt, so dass auch hier eine kleine Spannung der Muskulatur zu spüren ist.



Tipp

Pre-Shot Routine

Für einen guten Golfschwung muss man locker und voller Selbstvertrauen sein. An jeden Golfschwung mit einem immer gleichen Ritual heranzugehen kann dabei hilfreich sein.

Das kann zum Beispiel mit einem bis vier Probeschwüngen (Luftschläge) anfangen. Gerade bei schwierigen Lagen des Balles können Probeschwünge absolut sinnvoll sein. Übertreiben sollte man es aber nicht. Zum einen kann dadurch die Konzentration auf den eigentlichen Schlag leiden, zum anderen werden Sie bei regelmäßig fünf Probeschwüngen von Ihren Mitspieler mit ziemlicher Sicherheit irgendwann gelyncht.

Auch beim Einnehmen der Ansprechposition sieht man häufig folgenden Ablauf: Aufsetzen des Schlägerkopfes neben den Ball. Dabei wird der Schläger nur mit einer Hand gegriffen. Dann werden zunächst beiden Füße eng aneinander liegend auf Höhe des Balles und im richtigen Abstand aufgesetzt. Jetzt greift auch die Zweite Hand zum Griff. Erst jetzt wird zunächst der dem Ziel zugewandte Fuß zur Seite gesetzt, danach der Zweite in die entgegengesetzte Richtung, bis der richtige Fußabstand erreicht ist.

Sie können natürlich auch erst den Schläger korrekt greifen und dann beim Aufsetzen des Schlägerkopfes die Füße tippelnd in die richtige Position bringen. Es ist letztlich nur ein Ritual, um Ihnen ein besseres, gewohntes Gefühl zu vermitteln.

Um für den folgenden Golfschwung gilt es nun die nötige Lockerheit zu bekommen. Die einen wedeln den Schläger in der Luft hin und her, andere packen den Griff immer wieder etwas fester, was diesen nach oben zucken läßt. Dieses als Wackling bezeichnete Ritual kann man zum Beispiel beim Spanier Sergio Garcia beobachten. Wenn es hilft, ist es gut. Wenn man auch ohne solche Marotten einen sauberen Golfschwung hin bekommt, ist es um so besser.



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Golftipp: Putten (3)

Wie jeder Schlag beim Golfen so erfordert auch das Putten einen harmonischen Schwungrhythmus. Vermeiden Sie schnelle kurze Bewegungen. Diese sind nicht zu kontrollieren. Der Golfschwung beim Putten hört auch nicht beim Ball auf. Schwingen Sie langsam zurück und beschleunigen Sie dann den Schlägerkopf durch den Ball. Dabei sollten Sie ein Drittel der gesamten Schwungbewegung nach hinten ausführen und zu zwei Drittel des Schwunges den Schlägerkopf über die Ballage hinaus in Richtung der Ziellinie führen.

 

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