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GolfverletzungenAuch wenn Golf seit vielen Jahren zu den wachstumsstärksten Sportarten zählt, so darf man sich nichts vormachen. Die Zahl der Golfspieler wäre heute wesentlich höher, wenn nicht jedes Jahr wieder zahlreiche Golfer ihren Sport verletzungsbedingt aufgeben müssten.In der Öffentlichkeit werden typische Golfverletzungen mit einem vom Blitz erschlagener Golfer, ein von einem Schläger getroffener Golfpartner oder ein vom Krokodil erfasster Spieler in Florida verbunden. Gerne wird auch vermutet, dass viele Golfer von herumfliegenden Bällen getroffen werden. Wesentlich häufiger treten Golfverletzungen im Bereich der Rückenmuskulatur oder der Handgelenke auf. Das ist aber weniger spektakulär und vor allem die Folge schlechter Schwungtechnik oder übertriebenen Ehrgeizes - also vor allem ein unrühmliches Ende einer verheißungsvollen Golfkarriere. Verletzungshäufigkeit und UrsachenBei einer Internetbefragung gaben immerhin 71 % der Befragten an, dass sie sich schon einmal eine Golfverletzung zugezogen haben. Ein überraschend hoher Wert. Die häufigsten Probleme traten dabei mit 18,8% beim Ellenbogen auf. An zweiter Stelle rangiert die Schulter mit einem Anteil von 15,9 %, gefolgt von der Lendenwirbelsäule mit 14,6 %, Handgelenksschmerzen mit 12,6 % und Rippenverletzungen mit 7,6 %.In einer weiteren Umfrage fand man heraus, dass fast jeder dritte Golfer keinen Golfunterricht mehr nimmt, sobald er die Platzreife erreicht hat. Beim Ausbleiben von Korrekturen durch einen Golflehrer schleichen sich unter Umständen eklatante Fehler ein, die unkorrigiert zu Überlastungsschäden bestimmter Körperregionen führen können. Vielleicht haben Sie schon einmal vom "Golferellenbogen" oder der "Golfschulter" gehört. Solche Beschwerden, die nach länger einwirkenden Überlastungen oder einseitigen Belastungen auftreten, sind zumeist die Folge einer falschen Schwungbewegung. Golfverletzungen beeinflussende FaktorenFaktor AlterGolf ist ein Sport für fast jedes Alter. Gut 50 Prozent aller Golfer sind älter als 50 Jahre, spielen aber deutlich mehr als 50 Prozent aller Runden. Sie haben ja auch mehr Zeit dafür. Mit znehmenden Alter ist die Beweglichkeit aber reduziert und damit das Verletzungsrisiko deutlich größer. Vor allem, wenn mit dem Golfspielen erst sehr spät begonnen wurde. Dagen verletzen sich Kinder und Jugendliche zu fast 80 Prozent direkt durch Schlägereinwirkungen, da bei Probeschwüngen nicht an den nötigen Sicherheitsabstand gedacht wird. Dies aber immerhin dann so stark, dass ein Teil der Getroffenen sogar im Krankenhaus behandelt werden müssen. Faktor Geschlecht Die durchschnittliche Golferin ist ein wenig älter aber auch ein wenig ungeübter und hat ein höheres Handicap als ihr männliches Pendant. Jedoch drischt sie mit weniger Ehrgeiz auf den Ball, weil die Weite eine geringere Rolle für sie spielt. Jede zweite Golferin erleidet Verletzungen des unteren Rückenbereiches, jede vierte Verletzungen des linken Ellenbogens (Rechtshänder). Danach folgen linke Schulter und linkes Handgelenk, wobei der Damenanteil der Handgelenksverletzungen deutlich überwiegt. Dennoch, meine Damen, bitte schrecken Sie nicht vor dem wundervollen Golfspiel zurück! Faktor Spielstärke Der entscheidende Risikofaktor in Hinblick auf Verletzungen ist aber die Spielstärke eines Golfers. Amateure verletzen sich zumeist im Bereich des unteren Rückens und des linken äußeren Ellenbogens. Professionals verletzen sich eher im Bereich der Hand und des Handgelenkes. Faktor Trainingshäufigkeit Besonders häufiges Spielen und Trainieren begünstigen das Auftreten von Überlastungsverletzungen. Während eine fehlerhafte Schlagtechnik und zu häufiger heftiger Bodenkontakt des Schlägers (zu fett getroffene Bälle) eher ein Risikofaktor für Amateure darstellen und dort zu Beschwerden des Rückens und des Handgelenks führen, führt bei Professionals zuviel Spiel und Training in rster Linie zu Verletzungen des Handgelenks. Dies wird noch verstärkt wenn diese stundelang Schläge aus dem Rough üben. Dies sorgte erst 2007 dafür, dass Phil Mickelson eine Zwangspause einlegen musste. Aber auch große Namen sind vor falschem Ehrgeiz nicht geschützt. Faktor Vorbereitung Sich vor einer Golfrunde nicht aufzuwärmen, in dem man seine Muskulatur und den Bewegungsapparat mittels aktivierender, auf die Belastungen des Golfsports vorbereitender Übungen verzichtet, führt häufig zu unterschiedlichsten Beschwerden im Bereich des Rumpfes. Diese Verletzungen sind fast nur bei Amateuren festzustellen. © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golftipp: Griff (1)Die Schlagfläche muss beim Golfschwung immer gerade sein, wenn man den Ball geradeaus spielen möchte. Um dies zu gewährleisten müssen natürlich alle Bausteine des Golfschwungs zusammenpassen. Eine besondere Bedeutung hat dabei aber der Griff. Nur ein neutraler Griff und eine neutrale Stellung des linken Handgelenks (beim Rechtshänder) führen zu einer absolut senkrechten Stellung der Schlagfläche zur Ziellinie. Achten Sie daher darauf, dass wirklich beide Handballen der linken Hand auf dem Griff liegen und Sie den Schläger praktisch nur mit den Fingern halten. Im Unterarm dürfte dieser Griff eine leichte Spannung verursachen. Halten Sie diese unbedingt. |
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