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Anleitung für den optimalen Golfschwung

Bewegungsablauf

Viele Anfänger glauben, besonders weit zu schlagen, wenn sie besonders weit ausholen und dabei möglichst viele Muskeln und Gelenke zum Einsatz bringen. Tragischer Weise ist es genau anders. Wer zu viel ausholt und dabei sogar den linken Arm (beim Rechtshänder) einknickt wird weniger weit schlagen. Hohe Schlägerkopf-Geschwindigkeiten erzielt man nicht mit Muskelkraft, sondern immer nur mit Körperspannung und der Ausnutzung von Hebeleffekten. Selbst die schnell-kräftigsten Golfer kommen an das enorme Beschleuni-gungspotential eines gespannten Muskels nicht heran. Warum wurde wohl die Steinschleuder erfunden, wenn man durch werfen zum gleichen Ergebnis kommen könnte?

Aber auch mit der Körperspannung allein wird man noch nicht die Schlägerkopfgeschwindigkeit erreichen, die für große Weiten erforderlich sind. Hierfür gilt es zusätzlich die aus dem korrekten Schwung resultierenden Körperhebel zu nutzen.

Das hört sich alles viel komplizierter und technischer an, als es tatsächlich ist. An dieser Stellen muss aber mit einigen alten Golfschwungmythen aufgeräumt werden.


Mythos 1: Beine stabil halten

Die Beine bewegen sich im Rückschwung praktisch nicht, um die Muskelspannung bei der Drehung des Oberkörpers zu erhöhen. Gerne wird das Bild einbetonierter Beine benutzt. Völlig ohne Beineinsatz funktionieren aber die wenigsten Bewegungen im Sport. Ob Speerwurf, Handball oder auch der Aufschlag beim Tennis. Ohne Bewegung in den Beinen kommt nicht viel dabei heraus.

Bleiben wir am Besten gleich beim Tennisaufschlag, denn hier wird das sehr schön deutlich. Der Tennisspieler wirft den Ball hoch, geht dann in die Knie und biegt den Rücken nach hinten, während er gleichzeitig den Schläger hinter den Rücken führt. Für den Schlag bringt er zunächst die Beine in eine Streckung, Spitzenkönner springen am Ende sogar ein wenig.
Der zweite Motor des Aufschlags beim Tennis ist natürlich der Oberkörper, der aus dem Hohlkreuz nach vorne bewegt wird. Die dritte Beschleunigungskraft ist der Armhebel. Wobei natürlich alle drei Bewegungen fließend ineinander übergehen. Den letzten Kick bekommt der Aufschlag durch das Handgekenk. Das wird im letzten Moment nach vorne gekippt.



Natürlich ist der Golfschwung völlig anders als der Aufschlag beim Tennis, weil beim Golf der Ball auf dem Boden liegt. Er folgt aber den gleichen Prinzipien zur Entwicklung großer Geschwindigkeiten. Die Geschwindigkeit baut sich in den Beinen auf, setzt sich über Oberkörper und Armen fort und erhält den entscheidenden Impuls durch die Hände.

Dass man auf den Einsatz der Beine nicht verzichten sollte, zeigt eine Schwungstudie des erfolgreichsten Golfers Jack Nicklaus aus dem Jahre 1963. Damals hat Nicklaus sehr extrem in den Beinen gearbeitet. Das hat er im Laufe der Jahre reduziert. Falsch war es aber nicht.



Die Beine legen aber erst den Grundstein für einen guten Golfschwung. Für eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit ist es erforderlich einige Elemente des Ballwurfs zu übernehmen. Wer einen Stein über die Oberfläche eines Gewässers springen lassen will, wird dem Stein eine Extra-Beschleunigung durch die Handgelenke geben.
Wenn Sie wie Indiana Jones eine Peitsche zum Knallen bringen wollen, werden Sie vermutlich sehr schnell darauf kommen, dass dies nur mit Einsatz des Handgelenks funktioniert. Nur aus dem Arm wird man kaum genug Geschwindigkeit produzieren können. Auch der Schultereinsatz wird daran nichts ändern. Der letzte Kick für die Geschwindigkeit entsteht erst durch das Handgelenk.



Leider setzen nur die wenigsten Hobbygolfer die Handgelenke richtig ein und verschenken damit bei jedem Schlag gleich ein ordentliches Stück Distanz. Das Verständnis um die biomechanischen Zusammenhänge ist aber die Voraussetzung für den optimalen Schwung. Vielleicht versuchen es dann nicht mehr so viele Hobbygolfer mit schnellkräftigen Drehbewegungen ihren Ball nach vorne zu dreschen. Profigolfer dagegen machen oft nur locker aussehende kontrollierte Dreiviertelschwünge und sind auch damit länger als die meisten Schüler hiesiger Golflehrer.


Zusammenfassung

Der Bewegungsablauf sieht beim Golfschwung so aus:

  1. Beine & Hüfte: Verschieben des linken Knies in Richtung mittig nach vorne. Dadurch Kippen der Hüftachse.
  2. Arme: Anwinkeln des rechten Armes und daurch zurückführen des Schlägers.
  3. Schulter: Verschieben der Schulterblätter um den Schläger komplett zurückzuführen.
  4. Hüfte: Verschieben der Hüfte in Richtung Ziel und Zurückkippen der Hüftachse.
  5. Schulter: Hochziehen der linken Schulter bei gleichzeitigem Lösen vom Kinn.
  6. Arme: Freigeben des Handgelenkwinkels durch Strecken des rechten Arms.
  7. Beine & Hüfte: Abrollen des rechten Fußes um den Körper in Richtung Ziel zu drehen.
Das sollte Sie so noch ein wenig verwirren, weil es völlig von dem abweicht, was PGA-Golflehrer unterrichten. Auf den folgenden Seiten werden wir jeden Schritt genauer erklären. Dann werden Sie sehen, dass es gute Gründe gibt, an den Golfschwung ganz anders heranzugehen.

Schauen wir uns also zunächst die Schwungachsen an.




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Seien Sie im Bunker nicht ängstlich. Die meisten Bunkerschläge gehen allein deswegen in die Hose, weil man schon mit einem schlechten Gefühl an den Ball geht. Öffnen Sie den Stand und im gleichen Verhältnis auch das Schlägerblatt. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf das vordere Bein. Achten Sie im Bunker sehr genau darauf, dass Sie Ihre Ansprechposition auch durch den Rückschwung nicht verändern. Machen Sie einen beherzten Dreiviertel-Schwung und Sie werden sehen, dass der Bunker beherrschbar ist.

 

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