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Golf als Alternative zum Fitnessstudio?

So fit macht Golfen wirklich.

Obwohl Nicht-Golfer hieran manchmal Zweifel äußern: Golf ist ein echter Sport, der die Gesundheit fördert. Dennoch fragen sich aber auch praktizierende Golfer manchmal, ob ihnen ihr Lieblingssport tatsächlich zur Topform verhilft. Grund genug, sich einmal näher anzusehen, wie fit Golf tatsächlich macht.

Golfen als Alternative zur Fitnessclub

Golfen als Alternative zur Fitnessclub-Mitgliedschaft?

Golfer wissen, dass sie für ihren Sport mehr benötigen als nur die passende Ausrüstung und einen Golfplatz. Schließlich verlangt ihnen der Golfsport auch körperlich einiges ab. Das zeigt sich bereits daran, dass sich die Muskulatur nach einer intensiven Partie oft deutlich bemerkbar macht.

Allerdings kann eine Golfrunde mehr als nur eine Bereicherung für Körper und Geist sein. So zeigt eine schwedische Studie , dass Golfen ähnliche Auswirkungen auf die Gesundheit hat wie der regelmäßige Gang ins Fitnessstudio.


Golf als effektives Training für alle Altersklassen

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Golfen ein bequemer Sport für wohlhabende Männer im höheren Alter sei. Es wird angenommen, dass eine Golfrunde – statt mit „richtigem“ Training – eher mit einem lockeren Spaziergang vergleichbar sei. Hört man hingegen auf die Meinung von Sportmedizinern zum Thema Golfsport, ergibt sich ein anderes Bild:

Sportmediziner nehmen nämlich an, dass sogar gelegentliche Golfrunden eine ähnlich belebende Wirkung auch den Kreislauf haben wie regelmäßiges Schwimmen. Auf diese Weise hält Golfen das Herz-Kreislauf-System gesund und kann außerdem dabei helfen, unliebsame Pfunde zu verlieren.

Letzteres ist kein Mythos, sondern hat einen nachvollziehbaren Grund: Für eine gewöhnliche 18-Loch-Runde müssen etwa fünf Stunden Zeit aufgewendet werden. Während dieser fünf Stunden sind nicht nur Profis, sondern auch Hobbygolfer sehr aktiv. Sie legen eine Strecke von etwa 10 Kilometern zurück und absolvieren etwa 150 Schwünge. So verbrennt der „Durchschnittsgolfer“ etwa 1.200 Kalorien.

Führt man sich das vor Augen, wird klar, dass eine Golfrunde kein Spaziergang, sondern ein echtes Fitnessprogramm ist. Anders als Sportarten wie Joggen oder Fußball bringt Golfen allerdings entscheidende Vorteile mit sich: Golfen ist gelenkschonend, birgt insgesamt ein niedriges Verletzungsrisiko und kurbelt den Kreislauf moderat an. Somit wird Golfen zu einem echten Fitnessprogramm, ist gleichzeitig aber für alle Altersklassen geeignet.

Golfen besser als Fitnessclub

Golfen tut Körper und Seele gut

Wer Zeit beim Golfen verbringt, entscheidet sich für Bewegung an der frischen Luft und trainiert seinen Körper. Allerdings hat der Sport nicht lediglich positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf die Seele. Das hängt aber nicht allein mit den Sonnenstrahlen zusammen, die bei Kontakt mit der Haut die Vitamin-D-Produktion aktivieren. Stattdessen können der Duft von Gras, das kontrollierte Atmen beim Abschlag und die bewussten Bewegungen während des Spiels meditativ wirken.

Auf diese Weise wird der Golfsport zu mehr als nur einem körperlichen Training. Er trägt auch zur Entspannung bei und hilft, Stress zu minimieren. Die Stressreduktion durch den Sport wirkt ebenfalls gesundheitsfördernd und sorgt für mehr Gelassenheit und Wohlbefinden.

Ganz nebenbei verbindet Golfen außerdem körperliche Aktivität mit dem Knüpfen neuer Sozialkontakte. Gemeinsam mit dem oft meditativen Charakter des Golfens an sich führt auch das zu mehr Zufriedenheit. Daher lässt sich sagen, dass Golfen eine gleichermaßen fordernde wie entspannende Auszeit vom stressigen Alltag bietet. Durch körperliche Aktivität gemeinsam mit Entspannung fördert jede Golfrunde die körperliche wie mentale Gesundheit.

Zusätzlich lassen sich beim Golfen auch wichtige Fähigkeiten erlernen, die im Alltag bei der Stressbewältigung helfen.

Golfer-Fähigkeiten, die den Alltag erleichtern

Golfen bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und hält fit. Zudem fördert der meditative Charakter des Sports auch die seelische Gesundheit und wirkt Stress entgegen. Das ist aber noch nicht alles: Beim Golftraining erlernen Sportler viele wichtige Fähigkeiten, die auch die Stressbewältigung im Alltag erleichtern und Ausgeglichenheit fördern:
  • Gelassenheit und Akzeptanz: Nicht nur Golf-Anfänger kennen das Phänomen, dass die Tagesform manchmal zu wünschen übrig lässt. Ist das der Fall, wollen manche Schwünge einfach nicht gelingen. Um die Golfrunde dennoch genießen zu können, helfen nur Gelassenheit und Akzeptanz.
  • Konzentration und Fokus: Für den perfekten Abschlag ist nicht nur das richtige Equipment wichtig. So setzt er auch einen ruhigen Geist, Fokussierung und Konzentration voraus. Wer diese wichtigen Fähigkeiten auf dem Golfplatz perfektioniert, profitiert von ihnen auch in vielen anderen Lebenssituationen.
  • Kontinuität und Durchhaltevermögen: Das Perfektionieren des Golfschwungs ist ein stetiger Prozess, bei dem der Weg das Ziel ist. Erfahrenere Golfer ärgern sich daher nicht darüber, wenn der Schwung einmal nicht perfekt ist. Schließlich haben sie gelernt, auf dem Golfplatz wie im Leben Zufriedenheit über bereits erreichte Fortschritte zu empfinden.

Gesund durch Golfen – das ist zu beachten

Golfen bietet ein hervorragendes Training sowohl für den Körper als auch für den Geist. Als moderates Herz-Kreislauf-Training ist der Golfsport für alle Altersklassen geeignet und steigert die Fitness auf schonende Weise. Dennoch ist Golfen überaus effektiv. Schließlich verbrennen selbst Hobbygolfer bei einer längeren Golfrunde bis zu 1.200 Kalorien. Das hilft zum einen beim Abnehmen. Zum anderen stärkt der Sport bei optimaler Technik auch die Muskulatur und kann dazu beitragen, die Haltung zu verbessern.

Damit sich mit dem Golfen besonders positive Effekte auf die Gesundheit erzielen lassen, ist es wichtig, Folgendes zu beachten:
  • Ausreichend trinken: Golfen ist kein Spaziergang. Gerade bei höheren Temperaturen sollten Golfer jeden Alters daher ausreichend trinken. Dehydrierung kommt gerade während längerer Partien nicht selten vor – macht jedoch die positiven Auswirkungen des Sports auf die Gesundheit zunichte. Auch Hobbygolfer sollten daher darauf achten, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Als ideal gelten etwa 1,5 Liter Wasser bei einer vierstündigen Runde.
  • Auf die passende Schlagtechnik achten: Damit eine Golfpartie die Fitness und das Wohlbefinden steigern kann, kommt es entscheidend auf die Schlagtechnik an. Das hat folgenden Grund: Nur dann, wenn Schläge korrekt ausgeführt werden, bleibt das Verletzungsrisiko niedrig. Eine unsichere Schlagtechnik hingegen erhöht die Wahrscheinlichkeit von Zerrungen und Schmerzen nach der Partie. Bei unsicherer Schlagtechnik sind deshalb zusätzliche Trainerstunden empfehlenswert.





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Immer vorm Golfspielen warm machen!

Direkt vom Auto zum Abschlag? Das ist zumindest nicht empfehlenswert. Machen Sie sich vorher, durch Stretching warm. Dehnen Sie Bein-, Arm- und Rückenmuskulatur. Hüftkreisen, Kniebeugen und Hampelmann bringen ihre müden Muskeln auf Trab und bereiten sie auf den ersten Golfschwung vor.

Ideal wäre es natürlich, wenn Sie vor Ihrem ersten Abschlag noch ein paar Bälle auf der Driving-Range schlagen. Zumindest sollten Sie ein paar Probeschwünge mit zwei Schlägern in der Hand machen. Das höhere Gewicht wird Ihre Muskeln ebenfalls etwas dehnen. Aber Vorsicht, nicht übertreiben, sonst ist die Runde schon zu Ende bevor sie angefangen hat.



Golftipp

Gymnastik für Golfer

Die Dreh-Dehnlage ist auch ein wunderbare Übung zur Verbesserung der Beweglichkeit. Versuchen Sie dabei mit dem Knie den Boden zu berühren ohne dabei den Kontakt zum Boden mit dem rechten Arm zu verlieren. Sie werden feststellen, dass dies gar nicht so einfach ist. Wenigstens die rechte Hand sollte den Bodenkontakt halten. Drehen Sie sich nach einigen Sekunden des Verharrens wieder zurück und strecken Sie das reche Bein wieder in die Ausgangslage. Verfahren Sie nun mit dem linken Bein in der gleichen Weise. Zehnmal sollten Sie die Seite schon wechseln. Führen Sie die Bewgungen aber langsam und genußvoll aus. Diese Übung eignet sich auch für das Training zu zweit. Dabei sollte Ihr Partner Ihnen helfen, die Schultern am Boden zu fixieren, während Sie mit den Hüften sich zur einen bzw. anderen Seite drehen.




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Golftipp: Putten (2)

Schauen Sie dem Ball nie nach. Besser wird Ihr Putt durch das Hinterherschauen ganz sicher nicht. Wenn Sie sich aber im Vorwege bereits vornehmen, den Kopf unten zu lassen, werden Sie im Treffmoment die Schultern auch nicht zum Loch drehen, und somit auch den Putterkopf nicht verreißen.

 

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