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Golfschläger Geschichte

In den Anfängen des Golfsports waren die Golfschläger noch relativ schwer. Ihre Schäfte bestanden aus Esche oder Nussbaum und die Schlägerköpfe aus Schwarzdorn-, Buchen-, Apfel- oder Birnenholz. Besondere Berühmtheit erlangte das Hickoryholz, das für den Schaft für damalige Verhältnisse ideale Bedingungen mitbrachte. Dies war aber ein teures, weil vor allem auch seltenes Holz.

Als erster Golfschlägerbauer wird 1603 urkundlich William Mayne erwähnt, der von König James VI zum "Royal Clubmaker" ernannt wurde. Natürlich gab es auch schon vorher welche, dieren Namen sind aber nicht überliefert. Der erste Export von Golfschlägern erfolgte 1743 von England nach Amerika.

Frühe Faktoren des Schlägerdesigns

Vor allem bei der Gestaltung von Eisenschlägern kamen eine ganze Reihe von Faktoren ins Spiel. Dazu zählen die Art der Bodenbeschaffenheit, auf welchem sie eingesetzt werden sollten, die aufgestellten Regeln, die festlegten, was benutzt werden konnte oder nicht, aber auch der Golfball selbst. Die mit Federn gefüllten "Feathery"-Golfbälle, die bis etwa 1850 zum Einsatz kamen, konnten durch Eisenschläger leicht zerstören werden. Daher wurden damals hauptsächlich hölzerne Schläger mit variierenden Schaftlängen und Schlagflächen eingesetzt.

Eisen wurden bis in die Siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts von Schmieden in mühevoller Handarbeit gefertigt. Dementsprechend handelte es sich bei ihnen um eher grobe, schwere Gerätschaften mit massiven Schäften. Sie waren nicht gerade leicht zu handhaben. Erst als die Schmiedetechniken raffinierter und feiner wurden, reduzierte sich die Masse der Schläger.

Industrielle Revolution auch im Golf

Golfchläger mit Holzköpfen wurden bis etwa 1910 in der Regel von örtlichen Golfprofis handgefertigt. Kurze Zeit danach begannen auch Fabriken diese Art von Golfschlägern aufgrund der großen Nachfrage und der steigenden Beliebtheit des Golfsports zu produzieren. Die Zeit zwischen 1900 und 1930 führte daher auch zu zahlreichen Innovationen im Schlägerdesign. Der vermutlich wichtigste Wandel war 1908 die Entwicklung von den glatten Schlagflächen der Eisen hin zu den mit Rillen (Grooves) versehenen. Man erkannte damals, dass man mittels einer verschiedenartig strukturierten Oberfläche des Schlägers den Ball weiter schlagen konnte. Die Entwicklung des modernen Golfballs im Jahre 1905, der den soliden "Gutty" ersetzte, verlioef dazu praktisch parallel.

Als nach dem Ersten Weltkrieg durch die hohe Nachfrage nach Golfschlägern das Hickoryholz langsam knapp wurde, entwickelte man in den USA Anfang der 20er Jahre einen röhrenförmigen Stahlschaft. Eine revolutionäre Änderung des gesamten Golfspiels ging damit einher. Beim biegsamen Holzschaft musste jeder Schlag so berechnet werden, dass im Treffmoment die Schlagfläche des Schlägerkopfes exakt im rechten Winkel zur Ziellinie den Ball berührt. Durch den Stahlschaft kam so deutlich mehr Genauigkeit ins Spiel.

In den 30er Jahren beginnt man damit, Golfschläger mit Nummern zu versehen. Die bisher gebräuchlichen Schlägernamen wie "Cleek", "Mid-Iron", "Mashie", "Jigger" oder "Niblick" verlieren an Bedeutung. Die Obergrenze von 14 Schlägern pro Spieler und Runde wird 1938 erstmals angewendet.

Im Jahr 1963 beginnen der Gummigriff (vorher wurde nur Leder eingesetzt) und gegossene Eisen (vorher geschmiedet) ihren Siegeszug, 1969 folgen der Graphitschaft und die ersten Cavity Back Eisen. Die ersten Driverköpfe aus Metall kommen 1979 auf den Makt und verdrängen sehr schnell die bis dahin gebräuchlichen Persimmon-Hölzer. Titan ist dann die logische Weiterentwicklung der Metallwoods. 1994 auf dem amerikanischen Markt eingeführt sind Titanschläger heute das dominierende Material für Driver.





Geschichte

Schläger, die es nicht mehr gibt: Stymie-Putter

Die Stymie-Regelung (stymies english für "hindert") wurde beim Golf erst 1951 von der R&A und der USGA abgeschafft. Sie besagte, dass Bälle auf den Grüns erst dann markiert und aufgenommen werden dürfen, wenn die zwei betroffenen Bälle weniger als 6 inches auseinander liegen. Um einen Stymie handelte es sich also, wenn ein Ball auf der Puttlinie eines anderen Balles lag. Da dieser behindernde Ball nicht aufgenommen werden durfte, konnte man ihn nur über- oder umspielen. Füür dieses Überspielen wurden sogar spezielle Schläger entworfen und gebaut. Zum Glück braucht es heute solche Schläger nicht mehr, die jedem Greenkeeper unweigerlich die Panik ins Gesicht treiben würdden.




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Gerade als Anfänger tut man sich bei der Einschätzung schwer, was man zur Ausübung des Golfsports wirklich braucht. Wir geben Ihnen mit unserer Checkliste eine kleine Einkaufshilfe und unterscheiden dabei auch zwischen Anfänger und fortgeschrittenen Golfer. Vielleicht können wir damit einen kleinen Beitrag leisten, die Ausgaben für das schönste Spiel der Welt ein wenig in Grenzen zu halten.

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Golftipp: Putten (1)

Beim Putten sollten sich Ihre Augen senkrecht über dem Ball befinden. Dies erfordert einen vorgebeugten Stand, der es ermöglicht, aus einer Pendelbewegung der Schultern den Putt auszuführen. Hände und Arme sollten sich dabei überhaupt nicht bewegen. Pressen Sie dafür die Oberarme an den Oberkörper und halten Sie das Dreieck zwischen den beiden Schultern und den Händen.

 

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