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Golfschwung Computer-Analyse

In Abhängigkeit den beim statischen und dynamischen Fitting bereits ermittelten Faktoren wird jeder Spieler ganz unterschiedliche Ball-Flugkurven produzieren. Ein großer Spieler mit steilem Eintreffwinkel und hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit wird eine deutlich höhere Flugkurve produzieren. Selbst bei Profi-Golfern gibt es Spieler die den Fade oder den Draw bevorzugen. Auch diese Informationen helfen beim Feintuning der Schläger.

Mit Hilfe eines Tracking Monitors können Schlägerkopfgeschwindigkeit, Schwubngbahn, Treffmoment, Abflugwinkel und Schlagweite für jeden Schlag ermittelt werden. Gerade Amateure schwingen nicht konstant genug, so dass es sinnvoll ist, eine gnze Reihe von Schlägen zu machen und einen Mittelwert zu ermitteln.

Anhand der ermittelten Daten lässt sich ein individuelles Schwungprofil des Spielers erstellen. Dies ist die optimale Grundlage für ein exaktes Clubfitting. Weniger exakt aber grundsätzlich auch einsetzbar sind Golfsimulatoren, die sich durch einen hohen virtuellen Realismus auszeichnen. Auch Golfsimulatoren ermitteln Schlagweiten und Flugkurven, allerdings nicht so präzise. Spinraten des Golballes können gar nicht ermittelt werden. Daher kann auch die Flughöhe des Balles nicht genau ermittelt werden. Lediglich über Flugkurven wie Fades, Slices, Draws und Hooks gibt es aussagekräftige Anzeigen.


Schaft: Schwunggeschwindigkeit und Flugkurven entscheiden

Ein guter Clubfitter berücksichtigt für die Ermittlung des optimalen Schaft-Flexes (Biegsamkeit eines Schaftes) neben der Schlägerkopfgeschwindigkeit auch den Schwungrhythmus und den Eintreffwinkel im Terffmoment. Golfschäfte aus Stahl haben ein höheres Eigengewicht, sorgen dafür aber eine stärke Rückmeldung beim Schlag. Die höhere Verwindungsfestigkeit und die daraus resultierende bessere Kontrolle wird daher vor allem von besseren Golfspielern bevorzugt. Graphitschäfte sind wesentlich leichter als Stahlschäfte und können schneller beschleunigt werden, weil der Schläger dadurch bei geringerem Gesamtgewicht etwas kopflastiger wird. Außerdem dämpfen Graphitschläger Vibrationen, die bei Fehlschlägen entstehen, besser als Stahlschäfte.

Für die Ermittlung des perfekten Schaftes sinfd folgende Kriterien zu berücksichtigen:

1. Schaft-Flex

Auf den Golfschäften sind in der Regel Buchstaben vermerkt, die Aufschluss darüber geben, welchen Flex der Schaft hat. Folgende Varianten gibt es:
  • Ladies (L) - geeignet für Damen, Herren und Senioren mit sehr geringer Schwunggeschwindigkeit von ca. 60mph.
  • Allround (A) / Senior (S) / Medium (M) - Golfer, insbesondere kräftige Damen oder Herren mit mäßiger Golfschläger-Schwunggeschwindigkeit zwischen 60 und 75 mph.
  • Herren Regular (R) - ein Regular-Schaft ist geeignet für sportliche Damen und Herren, die ihren Abschlag mit einer normalen Schwunggeschwindigkeit von ca. 75-90 mph ausführen.
  • Stiff (S) - ein Stiff-Schaft ist optimal für sportliche Herren mit hoher Schwunggeschwindigkeit von ca. 90-100 mph.
  • X-Stiff (XS) - Profi-Golfer mit extrem hoher Schwunggeschwindigkeit von mehr als 100 mph sollten sich für einen X-Stiff-Schaft entscheiden, um trotz der hohen Geschwindigkeit noch Kontrolle über den Schlag zu behalten, weil bei sehr hohen Schlägerkopfgeschwindigkeiten normale Schäfte sich soch zu sehr verwinden.
Da es keine einheitliche Maßeinheit für die Schaft-Flexe gibt, kann das, was für den einen Hersteller bereits "Stiff" ist, für den anderen Hersteller noch als "Regular" eingestuft wird. Allein aus diesem Grunde ist es sinnvoll, wenn nicht sogar erforderlich, den Golfschlag mit einem Schaft duirch ein Trackingsystem zu analysieren.

2. Kick-Point

Ein Schaft kann sich an unterschiedlichen Stellen besonders stark biegen. Durch diese Eigenschaft eines Schaftes lassen sich Flugkurven und hier insbesondere die Flughöhe beeinflussen. Ein zu niedriger Kick Point bedeutet, dass der Biegepunkt des Schaftes sich weiter oben in Griffnähe befindet. Mit einem solchen Schaft wird der Golfball eine relativ niedrige Flugkurve haben. Nur bei einem Kick Point in der Mitte des Schaftes kann man einen neutralen Ballflug erwarten. Wer also eine höhere Flugkurve des Balles wünscht, sollte einen Schaft wählen, dessen Biegepunkt weiter unten in der Nähe vom Hosel (auch Tip genannt) liegt.

3. Torque - Verwindungssteifigkeit des Schaftes

Der Begriff Torque steht für die Verdrehung des Schaftes um die Längsachse. Je niedriger die Verwindungssteifigkeit, desto geringer ist auch die Zielabweichung bei nicht mittig getroffenen Bällen. Allerdings fühlt sich der Schaft insgesamt sehr steif an und überträgt Vibrationen bei schlecht getroffenen Bällen viel stärker. Ein Golfer, der mit Gelenkproblemen zu kämpfen hat, sollten auf den Torque achten. Generell gilt, dass man bei einer hohen Schlägerkopfgeschwindigkeit einen Schaft wählen sollte, der wenig Torque von ca. 3 Grad besitzt. Golfer mit niedrigerer Schwunggeschwindigkeit sind mit einem Schft mit einem Torque von mehr als fünf Grad besser bedient.




Arten des Golfschäger Fittings

Das statische Fitting
Das dynamische Fitting
Der Schwung-Test
Die Ballflug Computer-Analyse





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Golftipp: Golfschwung (2)

Beim Golfschwung entsteht mit dem richtigem Timing in der Abwärtsbewegung ein Peitschen-Effekt. Dieser entsteht durch eine mit dem Rückschwung aufgebauten Spannung. Dazu sollte das hintere Bein möglichst nur wenig bewegt werden. Der Schläger wird allein durch das Aufdrehen der Schulterlinie über den Kopf geführt. Dies geht mit einer Gewichtsverlagerung nach hinten einher. Der Durchschwung wird dann mit einer Gewichtsverlagerung nach vorne mit gleichzeitiger Hüftdrehung eingeleitet. Die Arme folgen diesem abrupten Impuls automatisch und bauen dabei immer mehr Geschwindigkeit auf.

 

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